Freitag, 20. August 2010

Tierpark Birkenheide

Der Tierpark Birkenheide markiert in der Geschichte der Compoundhopper ebenfalls einen entscheidenden Punkt. Vor dem Ausflug in den Maxdorfer Ortsteil hatte ich mir erstmals Gedanken darüber gemacht, wie ich es einfach und doch stichfest beweisen und dokumentieren könnte, in welchen Einrichtungen ich schon gewesen bin.
Eine Lösung lag auf der Hand: jeder Tierpark hat doch einen Eingang und dort steht auch immer eine Tafel, ein Bogen, ein Tor, wasauchimmer auf dem der Name des Parks steht. Seitdem wird dieser Eingang fotografisch festgehalten und wird in Zukunft den Start eines neuen Blog-Eintrags markieren.

Der Tierpark in Birkenheide
Die Anfahrt gestaltete sich mal wieder als etwas anspruchsvoller als gedacht - vielleicht ist meine Orientierungsgabe auch nur derart verkümmert, dass ich bei zwei Möglichkeiten immer für die Falsche entscheide.
Als wir dachten, wir ständen direkt vor der Eingangstür und schon frustriert die Heimreise antreten wollten - die ausgeschriebenen Öffnungszeiten hatten wir nämlich überschritten - wies uns ein netter älterer Herr darauf hin, dass das doch die Tür zu seinem Kleintierzuchtverein sei und wir den Parkplatz vom Tierpark 200 Meter weiter finden. Da war er dann auch.

Was uns sofort absolut positiv auffiel, war die Geräumigkeit und die unglaublich gepflegte Erscheinung des Parks. Meistens ähneln diese eher mäßig aufgeräumten Gartenanlagen als richtigen Zoos. In Birkenheide ist das anders. Nach einer Komplett-Renovierung läuft man dort jetzt auf gepflasterten, sauberen Wegen und auch die Tiere leben alle in großen Volieren bzw. Gehegen.

Die Enten haben ihren eigenen Pool
Auch die Artenvielfalt im Tierpark Birkenheide war beeindruckend. Man kann zweifelsohne erkennen, dass das Hauptaugenmerk wie bei den Vogelparks auf das Federvieh gelegt wird, aber selbst in diesem Bereich findet man wesentlich mehr Tiere als bei anderen Einrichtungen. Ob Papageien, Fasane, Beos oder Eulen - fast jede Unterart ist hier vertreten. Teilweise sind die kleinen Flieger sogar recht zutraulich:

Er sollte mal Wappentier der Jamaika-Koalition werden
Doch es gibt natürlich nicht nur Vögel im Tierpark Birkenheide. Wenn die lieben Kinderlein gerne Streicheln und Füttern wollen: kein Problem. Tüten mit Tierfutter liegen im Park aus - für einen geringen Unkostenbeitrag von 1 € darf man sich dann auch eine mitnehmen. Hungrige Mäuler gibt's überall. Ob Damwild, Esel, ein Pony oder die große Ziegenschar (natürlich gibt's hier Ziegen, was dachtet ihr denn?) - alle wollen Futter. Das Pony war dabei sogar so gierig, dass es mit seinem Huf gegen das Gitter getreten hat, sodass vermutlich jeder Besucher auf dem Gelände wusste, dass da jemand gefüttert werden will. Nicht gefüttert, aber dafür mit großen Augen bewundert werden, konnte der Kaninchen-Nachwuchs. Die kleinen, vermutlich erst einige Tage alten und höchstens faustgroßen Fellknäule schauten noch mit ziemlich schläfrigen kleinen Augen aus dem elterlichen Gehege.

Ziegenhopping - Nr. 3
Wer an einem sonnigen Sonntagnachmittag noch nichts vor hat, dem sei ein Besuch im Tierpark in Birkenheide wärmstens ans Herz gelegt. Für die Kleinen gibt's auch in direkter Nachbarschaft einen großen Spielplatz und in der Gaststätte gibt's immerhin fertiges Eis aus der Kühltruhe. Ich hatte ein Nucki Nuss, wenn ich mich recht entsinne. Die mit dem Karamell-Kern. Damit allerdings bitte nur die Kinder füttern, nicht die Tiere.

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